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Uhrmann fliegt
am weitesten


Innsbruck (dpa). Als auf der Anzeigetafel die 1 aufleuchtete, staunte Michael Uhrmann dann doch ein wenig: Mit dem Sieg in der Qualifikation für das dritte Springen der Vierschanzentournee in Innsbruck sorgte der Bayer gestern für neue Hoffnungen im deutschen Team. »Ich bin kein Suppenhuhn und keine Pfeife, die runterspringt. Ich habe schon oft bewiesen, dass ich vorne dabei sein kann«, sagte der 28-Jährige.
Mit einem Sprung auf 125 Meter und 124 Punkten düpierte Uhrmann die Weltspitze. Zweiter wurde der Pole Adam Malysz (123,5 m/120,8), Dritter Thomas Morgenstern aus Österreich (122,5 m/120,0). Erstmals im Verlauf der Tournee konnten sich alle sechs deutschen Skispringer für den Wettbewerb qualifizieren. »Mit dem Abschneiden bin ich sehr zufrieden. Der Sprung von Michael war einwandfrei«, sagte Bundestrainer Peter Rohwein.
Martin Schmitt hat dagegen einen kleinen Rückfall erlitten. Nach seinem achten Platz beim Neujahrsspringen in Garmisch-kam der Ex-Weltmeister am Bergisel nicht über Rang 23 hinaus.

Artikel vom 04.01.2007