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Häftlinge misshandelt


Washington (dpa). Mitarbeiter der amerikanischen Bundespolizei FBI haben im US-Gefangenenlager Guantanamo Bay auf Kuba mindestens 26 Fälle von möglichen Häftlingsmisshandlungen beobachtet. Dies geht aus Dokumenten hervor, die auf der Internetseite des FBI veröffentlicht wurden. Demnach sind FBI-Mitarbeiter Zeugen von aggressiven Misshandlungen und besonders harten Verhörmethoden durch Mitarbeiter anderer US-Dienste und Vetragsmitarbeiter in Guantanamo geworden. FBI-Mitarbeiter hätten gesehen, »wie Gefangene an Händen und Füßen gefesselt in Embryonalstellung am Boden der Verhörräume über 24 oder mehr Stunden ohne Nahrung oder Wasser« gelegen hätten. Vielfach hätten die hilflosen Häftlinge dabei im eigenen Urin und Kot liegen müssen.

Artikel vom 04.01.2007