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Schadstoffgruppe 1 ist ohne Chance

Einfahrt in Umweltzonen nur mit Plakette - Preise stehen noch nicht fest


Bielefeld (WB/wosch). Stationen zur Feinstaubmessung gibt es inzwischen in vielen Städten und Gemeinden. Damit soll ermittelt werden, an wie vielen Tagen im Jahr die zulässigen Grenzwerte überschritten werden. Nach einer EU-Richtlinie darf das nur an insgesamt 35 Tagen der Fall sein. Städte haben deshalb die Möglichkeit, für Autos, die besonders viel Schadstoffe in die Luft befördern, Fahrverbote zu erlassen.
Derzeit sind entsprechende Planungen aus sechs Städten bekannt. Doch über die genauen Regelungen der Maßnahmen gibt es noch keine Angaben.
So steht bisher vor allem noch nicht fest, wie teuer die Plaketten für Autos sein werden, die das Einfahren in die Umweltzonen dennoch erlauben. Auch gibt es noch keine Klarheit, ab wann die Plaketten ausgeben werden und ob sie auch andernorts ausgegeben werden, wenn eine Fahrt in eine Stadt mit Umweltzonen geplant ist.
Die roten, gelben oder grünen Schilder am Fahrzeug zeigen an, in welche Schadstoffgruppe (1 bis 4) der jeweilige Wagen eingestuft ist. Keine Plakette und damit keine Einfahrt erhalten Fahrzeuge der Gruppe 1 mit den Emissions-Schlüsselnummern 0 bis 13, 15, 17, 77, 88, 98 (Benziner) sowie 0 bis 24, 34, 40, 77, 88, 98 (Diesel). Die Nummern stehen bei älteren Fahrzeugpapieren unter der Rubrik Schlüsselnummer zu 1. Entscheidend sind immer die beiden letzten Ziffern. Bei Fahrzeugpapieren, die nach dem 1. Oktober 2005 ausgestellt sind, steht die Nummer in Zeile 14 unter 14.1.

Artikel vom 03.01.2007