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Sparkasse Herford spürt Aufwind

Zuwächse bei Einlagen und Krediten - Bilanzsumme gesteigert


Von Bernd Bexte
Herford (WB). Die anspringende Konjunktur hat auch das Geschäft der Sparkasse Herford belebt. Sowohl die Höhe der Einlagen als auch die der Kredite konnten im vergangenen Jahr merklich gesteigert werden. Die Bilanzsumme stieg um mehr als zwei Prozent auf 4,4 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis, also der Gewinn, liegt bei 1,3 Prozent dieser Summe. Eingeplant waren 1,23 Prozent.
Die Kundeneinlagen wuchsen um 100 Millionen Euro (plus 2,4 Prozent) auf fast 4,3 Milliarden Euro. Der Kreditbestand wurde um 50 Millionen Euro (plus 2 Prozent) auf 2,75 Milliarden Euro ausgebaut. 56 Prozent entfallen auf Privatkunden, 38 auf Firmenkunden, der Rest geht an Kommunen und öffentliche Einrichtungen. Die Neuausleihungen stiegen um mehr als zehn Prozent auf 558 Millionen Euro.
In der gestiegenen Geld-Nachfrage spiegele sich die gute Auftragslage in den heimischen Schlüsselbranchen, resümierte Vorstandsvorsitzender Klaus R. Vorndamme. Ausschlaggebend für den Aufschwung sei aber vor allem das Auslandsgeschäft. Bei den Immobilienvermittlungen war im Vergleich zum Vorjahr - bedingt durch die Streichung der Eigenheimzulage - ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen. Das Thema bleibt dennoch aktuell: Die Zahl der Bausparverträge stieg um 29 Prozent, im Volumen sogar um 33 Prozent. Ebenso aktuell ist das Thema Altersvorsorge: 2200 neue Lebens- und Rentenversicherungen wurden abgeschlossen, davon 900 als Riester-Rente.
Die Sparkasse Herford (49 Filialen) beschäftigt 1141 Mitarbeiter. Davon sind 73 in der Ausbildung.

Artikel vom 03.01.2007