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Stürmischer Wechsel

Orkanböen führen zu hohen Sachschäden


Düsseldorf/Warschau (dpa). Stürmisch hat sich der Jahreswechsel in ganz Nordrhein-Westfalen gezeigt. Nachdem in der Nacht zu Silvester starke Böen hohe Sachschäden verursacht hatten, blies der Wind am frühen Neujahrsmorgen noch einmal heftig. In Solingen wurden Spitzengeschwindigkeiten von 98 Kilometern pro Stunde gemessen.
In der Nacht zu Silvester hatte ein Sturm mit orkanartigen Böen im ganzen Land Bauzäune, Fahnenmasten, Fassadenteile, Müllcontainer und Toilettenhäuschen umgeweht. Umgestürzte Bäume verursachten etliche Unfälle. Auch Strommasten wurden beschädigt. In Preußisch Oldendorf (Kreis Minden-Lübbecke) und in Mönchengladbach fiel der Strom zeitweise aus.
Mit orkanartigen Böen fegte in der Nacht zum Sonntag auch über Niedersachsen ein Sturm hinweg und richtete zahlreiche Schäden an. Umgestürzte Bäume, Bauzäune und herabgestürzte Dachziegel hielten die Einsatzkräfte landesweit in Atem. In Lingen (Kreis Emsland) stürzte ein Baum auf die Fahrbahn. Ein Auto, besetzt mit vier Jugendlichen, prallte dagegen und überschlug sich. Die 16- bis 19-Jährigen wurden leicht verletzt.
Tausende von Polen mussten das Jahr 2007 bei Kerzenschein begrüßen: Nach heftigen Stürmen vor allem im Norden und Westen des Landes waren zahlreiche Stromleitungen durch umgestürzte Bäume unterbrochen. Allein in der Region Podlachien waren 20000 Haushalte ohne Strom.

Artikel vom 02.01.2007