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ETA-Terrorwelle
befürchtet


Madrid (dpa). Nach dem ETA-Anschlag auf den Madrider Großflughafen Barajas mit einer Bilanz von zwei Todesopfern und 26 Verletzten wird in Spanien eine neue Welle des Terrors befürchtet. Polizeiexperten warnten nach Rundfunkberichten von gestern, die baskische Untergrundorganisation verfüge über mehrere Tonnen Sprengstoff. Zudem hatten die Separatisten im Oktober bei einem Überfall auf eine Waffenfirma in Südfrankreich 350 Pistolen und 10 000 Schuss Munition erbeutet. Mit dem Autobombenanschlag am Samstag hatte die ETA eine neunmonatige »Waffenruhe« beendet. Die spanische Regierung hat den Friedensprozess mit der Organisation bis auf weiteres ausgesetzt.

Artikel vom 02.01.2007