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»Des Basses Grundgewalt«

Neujahrskonzert mit Nordwestdeutscher Philharmonie


Bünde (BZ). Mit einem Sektempfang beginnt am Sonntag, 14. Januar, im Bünder Stadtgarten das mittlerweile achte Neujahrskonzert der Stadt. Nach dem Neujahrsgruß von Bürgermeisterin Anett Kleine-Döpke-Güse übernimmt die Nordwestdeutsche Philharmonie unter Leitung von Hendrik Vestmann das Geschehen. «Des Basses Grundgewalt« lautet das Motto, dem der Solist - Renatus Meszar - mit einschlägigen Highlights für einen Bassisten von Mozart bis Gershwin Leben einhauchen wird.
Dazu gehören »Ach öffnet eure Augen« (aus Mozarts »Die Hochzeit des Figaro«), »Fünftausend Taler« (aus Lortzings »Wildschütz«). Die Nordwestdeutsche Philharmonie wird dazu einen Melodienstrauß entfachen mit Ouvertüren aus »Die Hochzeit des Figaro«, »Der Wildschütz«, dazu »An der schönen blauen Donau« und »Pomp and Circumstance«.
Renatus Meszar (Bass) wurde 1966 in Laubach geboren. Nach dem Abitur studierte er zunächst Kirchenmusik in Hamburg, bevor er sich ganz dem Gesang zuwandte. Seine Lehrer an den Hochschulen in Hamburg und München waren Annie Schoonus, Brigitte Faßbaender, sowie Irmgard Hartmann-Dressler. Von 1992 bis 1995 war er Mitglied des Chors des Norddeutschen Rundfunks, bevor er 1995 ans Staatstheater Braunschweig engagiert wurde. Von 1998 bis 2001 war er an den Städtischen Bühnen Münster engagiert. In den folgenden Jahren sang er an den Theatern in Braunschweig, Bern, Oldenburg, Osnabrück und Bremen. Weitere Gastspiele führten ihn an die Hamburgische Staatsoper und das Opernhaus Nürnberg. Seit 2003/04 bewegt sich Meszar wieder im angestammten Bereich als Bass: unter anderem als Zaccaria (»Nabucco«), als Komtur in »Don Giovanni« und als Don Pasquale in der gleichnamigen Oper. Von 2004 bis zum Ende der laufenden Spielzeit ist er am Staatstheater Schwerin engagiert.
Hendrik Vestmann wurde 1974 in Estland geboren. Seine Ausbildung erhielt er von 1992 bis 1996 an der Estnischen Akademie für Musik. In dieser Zeit sang er im Chor des Estnischen Rundfunks und dirigierte das Sinfonieorchester der Tallinner Musikschule. 2000 kam er nach Deutschland und studierte Dirigieren an der Staatlichen Hochschule für Musik Karlsruhe. Bei Prof. Wolf-Dieter Hauschild. legte er sein Diplom mit Auszeichnung ab.
Eintrittskarten sind im Stadtmarketingbüro, Telefon 0 52 237/ 161-389, erhältlich sowie über die Ticket-Hotline, Telefon: 17 88 88.

Artikel vom 30.12.2006