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Filter gegen Bilder-Spam in der Entwicklung
Gemeinsam mit der Berliner Humbold-Universität will der Internetdienstleister Strato einer zur Zeit grassierenden Form Spam-E-Mails mit einer neuen Technik zu Leibe rücken. Über eine Art von digitalem Fingerabdruck soll eine Mail als unerwünscht erkannt werden, auch wenn sie nur aus einem Bild besteht. Herkömmliche Filter untersuchen nur die Text-Bestandteile der Mails, können aber in Bildern enthaltenen Text nicht auswerten. »Dass es momentan kaum effektive Filter gegen Bilder-Spam gibt, nutzen die Spam-Versender natürlich aus und verschicken derzeit noch mehr Werbemails als sonst«, sagte Strato-Manager René Wienholtz. In den vergangenen drei Monaten habe Bilder-Spam das Spam-Aufkommen von 75 bis 80 auf über 90 Prozent hochschnellen lassen.
Die Experten machen sich bei der so genannten Fingerprinting-Methode die Tatsache zu Nutze, dass die Bilder jeder Spam-Welle einen individuellen Fingerabdruck besitzen. Dabei soll erkannt werden, ob Bilder-Mails in großer Menge mit sehr ähnlichen Eigenschaften versendet werden.

Artikel vom 13.01.2007