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1986: Absage an die Kraft


Die WM in der Schweiz war ein Richtung weisender Titelkampf. Mit Rumänien als Neuntem und der UdSSR als Zehntem stürzten zwei Teams tief ab. Für sie blieb die Erkenntnis, dass die Tage des Krafthandballs gezählt sind. Auch das deutsche Team blieb hinter seinen Möglichkeiten zurück. So konnten nur Sepp Wunderlich neben Flügelflitzer Uwe Schwenker und den Rückhalten zwischen den Pfosten, Stefan Hecker und Andreas Thiel, zu überzeugen. Bundestrainer Simon Schobel hatte sich wohl auch mehr nur den siebenten Platz vorgestellt. Besser machte es die DDR, die im kleinen Finale Schweden 24:23 besiegte. Neuer Weltmeister wurde Jugoslawien durch ein 24:22 über Ungarn vor 12 000 Zuschauern in Zürich. Torschützenkönig wurde der Koreaner Jae-Won Kang.
Deutschland: Andreas Thiel, Stefan Hecker, Siegfried Roch; Andreas Dörhöfer, Manfred Freisler, Martin Schwalb, Christian Fitzek, Stephan Schöne, Michael Roth, Thomas Happe, Erhard Wunderlich, Wolfgang Kubitzki, Jochen Fraatz, Uwe Schwenker, Jörn-Uwe Lommel, Ulrich Roth
Trainer: Simon Schobel - Kru

Artikel vom 06.01.2007