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Bielefelds
süßeste Berliner

Hätte nicht ein Zuckerbäcker gerade noch rechtzeitig den kanonenkugelförmigen Berliner erfunden, dann hätte der Alte Fritz den Siebenjährigen Krieg wohl verloren. Wie auch immer: Nicht nur Gundel Klann, Erste Verkäuferin im Café Knigge, und der Konditormeister Dominik Heuer wissen das mit fruchtiger Marmelade, erotischem Mousse au Chocolat oder verführerischem Marc de Champagne gefüllte Gebäck zu schätzen - die Bielefelder verlangen zum Jahreswechsel zehn- bis zwölftausend Stück aus der Knigge-Backstube. Dort haben Heuer und sein Schwiegervater, der Café-Inhaber Wolfgang Windau, die Zubereitung zur Kunstform im Zusammenspiel von Hefeteig und Tonkabohne erhoben. Wer mag angesichts dieser süßen Versuchung von profanen Ballen, Krapfen oder gar von Pfannkuchen reden? Letzteres sagen die Berliner zum Berliner. Lokalteil / Foto: Carsten Borgmeier

Artikel vom 29.12.2006