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»Schildsker« Streiche

Gruppe 4: Dornberg hatte Mühe - Schildesche Erster

Bielefeld (WB/fbr). Die Treffer von Filipe Vargas und Jeffrey Baafi in den letzten drei Minuten bescherten dem TuS Dornberg praktisch fast in letzter Minute als Gruppenzweiter den Einzug in die Zwischenrunde. Bei einem torlosen Remis hätten sie dem FC Altenhagen den Vortritt überlassen müssen.

So schied der FCA als schlechterer Gruppendritter gegenüber dem VfR Wellensiek aus. Souveräner Gruppensieger wurde überraschend der VfL Schildesche. »Ich bin überzeugt, dass wir das Spiel gewinnen«, meinte der Dornberger Manager Hans-Werner Freese vor dem alles entscheidenden Match gegen den FC Altenhagen. Doch Freese musste lange zittern, ehe die erlösenden beiden Treffer in der Schlussphase fielen.
Zuvor hatte der Landesligist eine doppelte Überzahl gegen den B-Ligisten nicht nutzen können. Erst als dieser wieder komplettieren konnte, markierte Vargas das vorentscheidende 1:0. »Wir haben uns aus taktischen Gründen den zweiten Platz gesichert«, so der ironische Kommentar von Freese. Er wusste auch, dass seine Truppe sich ohne die beiden Hasic-Brüder, die aber bei der heutigen Zwischenrunde wieder mitwirken, nur mit Mühe behauptet hatte. »Arminia macht das in diesem Jahr ganz allein. Vielleicht kann Theesen noch eingreifen«, sieht Freese seine Mannschaft nicht als der Favorit.
Das Team des Abends war aber der A-Ligist VfL Schildesche, der nach dem 2:0-Erfolg gegen den Geheimfavoriten Altenhagen, nach einem 0:2-Rückstand noch einen nie für möglich gehaltenen 4:2-Sieg gegen den TuS Ost schaffte. Als dann die »Ruske-Truppe« durch einen Kopfballtreffer von Björn Feldbusch auch noch den TuS Dornberg schlug, war der VfL schon fast am Ziel. »Jetzt dürfen wir keine Schwächen mehr zeigen«, warnte Ruske seine Mannschaft vor den beiden abschließenden Partien gegen Hoberge-Uerentrup und Hicret. Seine Mannen hielten sich an die Marschroute und wurden mit 15 Punkten Gruppensieger.
Das ganze Team vom Viadukt freut sich schon auf die heutige Zwischenrunde, wenn es gegen die Arminen und den VfB Fichte geht. »Wir bleiben locker und haben nichts zu verlieren. Es ist unser Ziel, die beiden Großen auch ein wenig ärgern«, meinte der »Schildsker« Trainer Frank Ruske.

Artikel vom 29.12.2006