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Klosterschüler helfen notleidenden Familien

Patenschaftsaktionen für Afrika und Rumänien


Bielefeld (WB). »Schule als Ort der Begegnung« - unter diesem Motto führte die Klosterschule in der Adventszeit wieder zwei Hilfsaktionen durch, um Hoffnungszeichen zu setzen und den Blick von Schülern und Eltern zu weiten auf Menschen, die in Not sind und Hilfe brauchen. Unterstützt wurden in diesem Jahr das St. Elisabeth's Leprosy Hospital in Ndanda/Tansania und das Diaconovici Lyzeum in Reschitza/Rumänien.
Seit mehr als 30 Jahren steht die Klosterschule in Kontakt zum St. Elisabeth's Leprosy Hospital im Osten Afrikas, wo Leprakranke behandelt werden. Das von den Klosterschülern und ihren Eltern gesammelte Geld dient der Beschaffung von Medikamenten, Verbandsmaterial und Lebensmitteln sowie für notwendige Baumaßnahmen. Seit mehreren Jahren wohnen viele alte Menschen im Hospital-Dorf - oft zusammen mit ihren Enkelkindern. Die erwerbsfähige Generation hat den Ort verlassen, um in Dar-es-Salaam Arbeit zu finden. Politische Unruhen, Naturkatastrophen und Gewalttaten erschweren immer wieder die Arbeit in Ndanda, wie die betagte Schwester Lia in diesem Jahr den Klosterschülern in ihrem Jahresbrief berichtete.
Ebenfalls seit langer Zeit (genauer seit mehr als zehn Jahren) besteht zwischen der Klosterschule und dem Diaconovici Lyzeum im Südwesten Rumäniens eine freundschaftliche Verbundenheit. Im Herbst jeden Jahres werden Pakete gepackt mit Winterkleidung, Schulmaterialien und Süßigkeiten für die Not und Armut leidenden Familien in Rumänien. Mehr als 70 Pakete wurden von der Hilfsorganisation »agape« nach Rumänien gebracht.

Artikel vom 29.12.2006