Den Bielefeldern stand nach drei Tagen in der Familie der Sinn nach dem City-Bummel
Die Bielefelder sind echte Genießer. Wer hätte daran gezweifelt. Nach drei harmonischen Familientagen stand den meisten Leinenstädtern einfach der Sinn nach Einkaufsvergnügen und Bummelspaß, hielt es kaum jemand in den eigenen vier Wänden. Manch einer startete sogar mit einem Brunch in der City - unter einem gläsernen Passagendach oder im gemütlichen Bistro. Und dann, ausgestattet mit der von Oma oder Tante spendierten Finanzkraft, hinein in die Warenwelten der Innenstadt. Zufriedene Gesichter meldeten derweil nicht nur die Standbetreiber auf dem Weihnachtsmarkt, die auch nach dem Fest mit Glühwein und Bratwurst ganz groß herauskamen. Gut besucht war das Neue Bahnhofsviertel, wo mit dem Ishara-Bad und dem Cinemaxx-Kinocenter gleich zwei bei Familien besonders begehrte Anlaufadressen zu finden sind. Gut besucht waren auch die Parkhäuser. Immerhin kam ein Großteil der City-Besucher auch aus den Stadtbezirken oder aus dem Umland Bielefelds. Die ganz großen Staus blieben aus. Allerdings knüpfte das Einkaufs-Oberzentrum, wie EHV-Sprecher Jörg Beyer nach seinem obligatorischen Rundruf erfreut feststellte, mit Umsatz und Frequenz am Mittwoch genau dort an, wo man im starken Endspurt des Weihnachtsgeschäfts 2006 an Heiligabend »kurz unterbrochen hatte«. Flachbildschirme und Unterhaltungselektronik sind auch nach dem Fest gefragt. Und angesichts der kalten Witterung steigt die Nachfrage nach warmen Jacken und kuscheligen Stiefeln.-md-
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