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Slowenien wird 13. Euro-Land


Berlin (Reuters). Wenn Slowenien im Januar als 13. Land den Euro einführt, dürften auch die deutschen Exporteure davon profitieren - zumindest ein bisschen. »Wir erwarten keinen Boom, aber der Außenhandel dürfte sich weiter gut entwickeln«, sagt Andre Schwarz vom Branchenverband BGA. »Der Beitritt zum Euro-Raum ist auch ein Schritt mit Symbolcharakter.« Experten gehen davon aus, dass die Gemeinschaftswährung nicht nur hilft, die Umtauschgebühren und Transaktionskosten für Firmen zu senken. »Das erhöht das Vertrauen zusätzlich«, betont ein Osteuropa-Fachmann. Deutsche Firmen dürften vor allem versuchen, neue Märkte zu erschließen. Wegen ihres relativ hohen Lebensstandards und Pro-Kopf-Einkommens kommt die ehemalige jugoslawische Republik weniger als Produktionsstandort für große Konzerne in Frage.

Artikel vom 28.12.2006