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Brösel und Falschgeld

Kuriositäten um die Gemeinschaftswährung


Als Brösel-Euro oder 300er-Schein mit dem Bildnis nackter Frauen: Seit der Einführung hat die Einheitswährung mehrfach mit kuriosen Vorfällen für Schlagzeilen gesorgt.
Brösel-Euro: Auf mysteriöse Weise zerrannen 2006 einigen Verbrauchern die Euro-Scheine zwischen den Fingern. Betroffen waren mehr als 2000 mit Schwefelsäure verschmutzte Banknoten. Die Polizei stand vor einem Rätsel: Es wurde vermutet, dass die Scheine beim Transport oder der Lagerung mit der Chemikalie in Berührung gekommen sind. Den überraschten Besitzern wurde geholfen: Wer mehr als die Hälfte der Geldnote retten konnte, durfte das Scheinchen umtauschen.
Erotik-Euro: Einige Monate nach der Einführung des Euro-Bargeldes versuchten mehrfach Verbraucher mit falschen 300er-Scheinen zu zahlen. Wichtigstes Erkennungsmerkmal: Auf den Scheinen waren nackte Frauen abgebildet.
600er-Euro: An einem Kölner Kiosk bezahlte ein Mann im März dieses Jahres sogar erfolgreich seine Zigaretten mit einem blauen 600er-Schein. Der Kunde konnte sich über reichlich Wechselgeld in echten Euro freuen, kassierte später dafür jedoch eine Anzeige bei der Polizei.

Artikel vom 28.12.2006