Gruppe 3: Vermeintliche Favoriten setzten sich durch
Bielefeld (WB/fbr). In der Gruppe mit der wohl meisten Brisanz am ersten Turniertag, setzten sich die Favoriten durch. Und alles gemäß der Liga-Rangliste: Oberligist DSC Arminia II ohne Punktverlust auf Rang eins, gefolgt vom Landesligisten TuS Jöllenbeck, der nur gegen den DSC knapp verlor.
Dritter wurde Bezirksligist VfR Wellensiek, dessen neun Punkte aber noch keine Garantie für das Erreichen der Zwischenrunde ist. Der VfR muss abwarten, ob der Dritte der am heutigen Tag spielenden Gruppe 4 mehr Punkte sammeln kann. »Wir wollten ungeschlagen bleiben und dies ist uns gelungen. Trotzdem bin ich nicht ganz zufrieden, denn unsere Torquote hätte durchaus etwas höher sein können«, meinte DSC-Urgestein Hannes Scholz, der den Oberligisten coachte. Die Arminen eröffneten mit einem 4:1-Erfolg gegen Gastgeber TuS Hillegossen in der Sporthalle der Gesamtschule Schildesche die 15 Vorrundenspiele der Gruppe 3. Zuvor waren die Verantwortlichen des TuS in Schwitzen gekommen, mussten sie bei ihrer Ankunft feststellen, dass die beiden Tore nicht zum Halleninventar gehören. Doch der Gastgeber löste das Problem schnell, in dem er in kürzester Zeit zwei Tore besorgte. Sportlich klappte es dagegen für den Bezirksligaaufstiegsaspiranten nicht so reibungslos. Nach der Auftaktniederlage folgte für den A-Ligisten, der auf seinen im Krankenhaus befindlichen Trainer Stefan Wünsch verzichten musste, eine bittere 1:3-Schlappe gegen den C-Ligisten FC Brodhagen, der in dieser schweren Gruppe noch einen weiteren Sieg feierte. Damit waren die Hoffnungen des TuS-Teams auf den dritten Platz schon nach zwei Partien dahin. »Traditionell schwer im ersten Spiel«, so Trainer Marcus Patsch, tat sich der TuS Jöllenbeck. Vier Sekunden vor dem Abpfiff erzielte Sebastian Kurzawa das erlösende 1:0 gegen B-Ligist HD-NK Croatia. Hauptsache gewonnen, hieß die Devise der »Jürmker«, die sich bei ihren folgenden Siegen, 3:1 gegen Wellensiek und 10:1 gegen Brodhagen, kontinuierlich steigerten. Im Spiel gegen den DSC ging es um den Gruppensieg. Der TuS, der in diesem Match ein ebenbürtiger Partner war, ging durch ihren Goalgetter Cem Tanaz in Front, doch Oliver Zech und Furat Sansar mit seinem fünften Tor drehten noch das Match. Bester Torschütze war der Armine Zlatko Janjic mit sieben Treffern.
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