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TuS Gehlenbeck
endlich im Bezirk

HSG Hüllhorst entließ Coach vorzeitig

Altkreis Lübbecke (Les). Der TuS Gehlenbeck gilt bei den Handball-Männern des Altkreises Lübbecke als die Mannschaft der Stunde. Der Aufsteiger steht in der Staffel I immerhin an vierter Stelle.

Es war am 5. Mai, als die Schützlinge des damaligen Trainers Andreas Steinkamp ihren Triumph bejubeln durften. Nach zig Anläufen war die Meisterschaft in der 1. Handball-Kreisliga mit 45:7-Punkten unter Dach und Fach. Der Aufstieg. Endlich! Endlich! Doch für Trainer Steinkamp war die Stunde des Triumphes auch die Stunde des Abschieds. Für Steinkamp kam Mathhias »Matze« Möller, der den TuS in der Bezirksliga zum Ende der Hinserie bis auf Rang vier (13:9 Punkte) führte. Das kann sich sehen lassen.
Dagegen fiel der TuS Nettelstedt II, der doch so super gestartet war und schon bei 9:1 Punkten als der heimliche Favorit gehandelt wurde, in ein ganz tiefes Loch. Verletzungsbedingte Ausfälle ließen die Mannschaft von Trainer Willi Möhle - wie man so schön sagt - kein Bein mehr an die Erde bekommen. Eine Niederlagenserie folgte, die erst jetzt durch einen hauchdünnen 22:21-Erfolg bei Schlusslicht VfB Holzhausen ihr Ende fand. Und mit 11:13 Punkten überwintert die TuS-Reserve auf Rang neun.
In der Landesliga erlebte besonders die HSG Hüllhorst eine bewegte Saison 05/06. Sie gipfelte darin, dass der Vertrag mit Trainer Detlef Schmitz vorzeitig aufgelöst und letztlich Rang zehn belegt wurde. Unter Hartmut »Max« Rittersberger will man zu neuen Ufern. Zur Halbzeit steht die HSG nach überraschenden Auswärtserfolgen immerhin mit 13:13-Punkten auf Rang sieben.
Beim TuS Schwarz-Weiß Wehe beendete man die Serie 05/06 mit Dieter Löffelmann (8. - 23:25) und führte sie mit dem Trainerschwergewicht auch fort. Doch das »Unikum« der Liga hatte nur selten Spaß. Besonders das 22:32 im Ortsderby am 17. Dezember in eigener Halle dürfte ihm den Weihnachtsbraten mächtig vergällt haben. Und die 11:15 Punkte auf Rang zehn sind sicherlich auch nicht das, was sich »Löffel« vorgestellt hat.

Artikel vom 30.12.2006