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Meyer-Damen
auf Meisterkurs

TuS Nettelstedt Regionalliga-Primus

Altkreis Lübbecke (Les). Die Handball-Frauen im Altkreis Lübbecke sind im Vormarsch. Festzumachen ist dies im abgelaufenen Jahr gleich an mehreren Tatsachen.

Tatsache Nummer eins ist zweifelsohne der Frauen-Regionalligist TuS Nettelstedt. Belegten die Schützlinge von Trainer Thorsten »Jerry« Meyer noch zu Ende des Spieljahres mit der beeindruckenden Bilanz von 37:15 punktgleich mit dem Zweiten, Neusser HV, den dritten Rang - zum Saisonabschluss wurde sogar noch der Meister HSG Stemmer/Friedewalde mit 28:27 in eigener Halle bezwungen - so sind die Nettelstedter Frauen in dieser Saison bisher das »Non plus Ultra« der Liga.
Als der Spielplan zur Winterpause bat, da standen die Nettelstedterinnen auf Rang eins der Liga. In zwölf Begegnungen verbuchten sie nur eine einzige Niederlage (27:36 in Remscheid) und überwintern somit mit einem Vorsprung von jetzt sechs Zählern auf die nächsten Verfolger VT Kempen und Bayer Leverkusen II. Für das Jahr 2007 hat Trainer Jerry Meyer zwei Wünsche: Erstens will er Meister werden, zweitens will er - aus finanziellen Gründen - nicht in die 2. Bundesliga aufsteigen.
Den Mut zum Aufstieg dagegen hatte im vergangenen Jahr die HSG Hüllhorst. Die Frauen der HSG sicherten sich in toller Manier (39:5), wenn auch knapp vor der HSG Vlotho-Uffeln (38:6), den Titel in der Handball-Landesliga und zögerten nicht, das Abenteuer Verbandsliga zu beginnen. Mit zum Ende der Halbserie ausgeglichenem Konto von 12:12-Punkten und dem siebenten Tabellenplatz dürfen die HSG-Damen, darf das Trainerduo Olaf Stoyke/Marco Greimann durchaus zufrieden sein.
Und auch im Bezirk machen die Altkreis-Damen von sich reden. Vornweg Aufsteiger TuS Nettelstedt II, der nur einen Punkt hinter Halbzeitmeister TSV Oerlinghausen das Jahr 2006 auf Rang zwei beendet. Direkt dahinter der TuS SW Wehe, der erst in den letzten Begegnungen ein wenig schwächelte und damit den TuS-Reservisten den Vortritt lassen musste.
Und noch zwei Eisen hat der Altkreis im Bezirksliga-Feuer. Die HSG Hüllhorst II (9. - 10:14) und der TuS Gehlenbeck (11. - 5:19). Wobei Letzterer sich freilich gewaltig steigern muss, soll der Abstieg vermieden werden.

Artikel vom 30.12.2006