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Frauenhaus bleibt geöffnet


Gute Nachricht zu Weihnachten: Das Bielefelder Mädchenhaus, die einzige in NRW verbliebene Zufluchtsstätte für weibliche Jugendliche nach Missbrauch und anderen Gewalterfahrungen, kann trotz gekürzter Landeszuschüsse geöffnet bleiben. Obwohl das Land die Zuschüsse um 100 000 Euro kürzte, konnte das finanzielle Loch mit Hilfe von Sponsorengeldern nahezu gestopft werden.
Im Laufe des zu Ende gehenden Jahres sind 70 000 Euro eingegangen. Den jüngsten Beitrag in Höhe von 5000 Euro leistete am Freitag die Stiftung des Bielefelder Unternehmens »Diamant Software«. »Wir haben aus der Presse von den Problemen des Mädchenhauses erfahren und uns entschlossen, die Einrichtung zu unterstützen«, sagte Petra Quademechels (re.), die die Spende an Birgit Hoffmann-Reuter überreichte. Zusätzlich hat die Stiftung eine Großflächen-Plakataktion finanziert.
Bislang kam es zu 145 Einzelspenden, die 40 000 Euro einbrachten. 4000 Euro steuerten die Kirchengemeinden in Form von Kollekten bei. 8000 Euro kamen als Bußgelder in die Kasse. Unternehmen und Großspender stifteten 27 000 Euro. Foto: Gerhard Hülsegge

Artikel vom 23.12.2006