17.02.2007
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Beim Menschen bilden sich im Falle einer Alzheimer-Erkrankung typische Eiweiße in den Nervenzellen, die die Signalübertragung im Hirn stören. Die Forscher um Danièlle Gunn-Moore von der schottischen Universität Edinburgh wiesen nun im Hirn von Katzen, die an Störungen des Nervensystems litten, die gleichen Eiweiße (Beta-Amyloide) nach.
»Mit diesem Wissen versuchen wir nun, neuartige Behandlungsmethoden sowohl für Katzen als auch für Menschen zu entwickeln«, sagt Mitautor Frank Gunn-Moore von der Uni St. Andrews (Schottland). Die kürzere Lebensdauer der Katzen erlaube es, schneller Ergebnisse über die Auswirkungen von Diäten, Bluthochdruck und verschiedenen Medikamenten auf die Alzheimer-Erkrankung zu bekommen. Natürlich stehe aber auch das Wohl der Katzen selbst im Zentrum der Forschung.
Artikel vom 17.02.2007