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unserer Stadt
Den 27. Oktober wird Parfümeriefachverkäuferin Sabine Wehmeier so schnell nicht vergessen. An diesem Nachmittag war plötzlich Schlagerstar Udo Jürgens (»Siebzehn Jahr, blondes Haar«) in der »Douglas«-Filiale an der Bahnhofstraße, wo sie beschäftigt ist, erschienen und hielt Ausschau nach kosmetischen Produkten. Nicht nur das: Er bat um eine Fingernägelbehandlung, um am Abend bei seinem Konzert in der Seidenstickerhalle absolut perfekt die Klaviertasten betätigen zu können.
»Kein Problem«, signalisierte Sabine Wehmeier, die auch als Visagistin entsprechende Fachkenntnisse besitzt. Schon nach wenigen Minuten staunte Udo, immer noch Schwarm der Damenwelt, über die offenbar tadellose Pflege- und Verschönerungsprozedur. »Ich sage doch, bei ÝDouglasÜ wird einem immer geholfen.« Mit diesen Worten dankte der Weltstar und drückte Sabine Wehmeier freundlich die Hand.
Nun, freundlich und zuvorkommend werde bei »Douglas« jeder Kunde behandelt, sagt die Bielefelderin, die seit vielen Jahren im renommierten, weltweit agierenden Unternehmen als Fachkraft tätig ist. Und Dank ihres Engagements ist sie im Unternehmen viel herum gekommen. Ob Düsseldorf, Hannover oder Florida - »überall habe ich wertvolle Menschen- und Branchenkenntnisse gesammelt.«
Bereits nach Beendigung ihrer Schule stand für die gebürtige Bad Oeynhausenerin fest: »Ich erlerne einen Beruf in der Schönheitspflege.« Und da Sabine Wehmeier eine attraktive Frau ist, dauerte es nicht lange, bis auch die ersten Model-Angebote kamen.
Inzwischen konzentriert sich Sabine Wehmeier voll auf ihre Aufgabe bei »Douglas« in Bielefeld. Nach getaner Arbeit aber genießt sie die Freizeit. »Mein großes Hobby ist das Dressurreiten«, verrät die 40-Jährige. »Mit meinem treuen Pferd ÝLucky BoyÜ verbringe ich viele schöne Stunden.«
Daheim zeigt sich Sabine Wehmeier sehr häuslich und kocht gerne. Allerdings nur gutbürgerlich deutsch. Denn wenn es zum Beispiel darum geht, italienische Delikatessen auf den Tisch zu bringen, ist Lebensgefährte Enrico de Carlo (43) gefragt. Eigentlich auch kein Wunder, zählt doch ihre »bessere Hälfte« zu den Top-Gastronomen in Ostwestfalen-Lippe.
Artikel vom 29.12.2006