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Oetker-Flotte
büßt ein

Gewinn gesunken


Hamburg (dpa). Die Reederei Hamburg Süd hat in diesem Jahr einen erheblich geringeren Gewinn erwirtschaftet. Ursachen seien der Druck auf die Charterraten sowie deutlich höhere Kosten, vor allem für Treibstoff, heißt es in einem gestern veröffentlichten Brief des Sprechers der Geschäftsführung, Klaus Meves.
In Anbetracht der negativen globalen Entwicklungen sei die Leitung des zum Oetker-Konzern gehörenden Unternehmens mit der Ertragssituation »gerade noch zufrieden« und für das kommende Jahr verhalten optimistisch. In dem schwierigen Marktumfeld sei es gelungen, die Transportleistung um etwa 20 Prozent auf 1,9 Millionen Container zu steigern.
Um im kommenden Jahr die Ergebnisse zu verbessern, sei es wichtig, die Frachtraten in Richtung des alten Niveaus anzuheben und die Kosten zu reduzieren. Die Hamburg Süd wolle das erreichen, indem sie kostengünstigere Schiffe einsetze und Überkapazitäten aus dem Markt nehme.
Im laufenden Jahr investierte die Reederei insgesamt etwa 350 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr dirigierte die Hamburg Süd 146 Schiffe und erreichte mit 4100 Mitarbeitern einen Umsatz von drei Milliarden Euro.

Artikel vom 22.12.2006