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Heiligabend mit Schnee auf den Hund gekommen

WESTFALEN-BLATT fragte Bielefelder: Welches war Ihr bislang schönstes Weihnachtsgeschenk?


Von Gerhard Hülsegge
(Text und Fotos)
Bielefeld (WB). Weihnachten ist das Fest der Geschenke. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Die Gaben müssen ja nicht nur materieller Art sein, auch wenn der Einzelhandel sich über die guten Geschäfte freut. Die kleine Aufmerksamkeit zur rechten Zeit, ohne dass die weltweite Freude der Christenheit über die Geburt Jesu in den Hintergrund rückt, wirkt oftmals sogar ein ganzes Leben lang nach.
Im Laufe der Jahre sammelt sich eine Menge an. Trotzdem sind es meistens nur sehr wenige Gaben unterm Weihnachtsbaum, an die man sich auch später noch erinnert. Es muss gar nicht teuer gewesen sein, nur die Seele berührt haben. Nicht umsonst erfüllt der Volksmund sich und anderen gerne einen Herzenswunsch.
Der Bobschlitten vom Großvater, das Schifferklavier von Oma oder das Fahrrad von der Tante - alles wird zum Teil über Jahre hinweg aufbewahrt, weil die schönsten Gefühle daran hängen - bis die Enkel oder Urenkel den Dachboden ausbauen und die Schätze lebendiger Erinnerung irgendwann doch entsorgen.
»Was war ihr bislang schönstes Weihnachtsgeschenk, über das Sie sich am meisten gefreut haben?«, wollte das WESTFALEN-BLATT jetzt von den Bielefeldern wissen. Die kleine Umfrage belegt: Es muss nicht das »kleine Sternenpaket« (im Internet für 200 Euro als Taufpate zu haben) sein, das die Freude zu Weihnachten entfacht. Puppenwagen und Schnee tun's nämlich auch . . .

Artikel vom 21.12.2006