Die Weltpremiere der vierten Generation - Preise bleiben fast konstant
»Stürme der Begeisterung soll sie auslösen, unsere neue C-Klasse. Doch so hatten wir uns das nicht vorgestellt.« Mit diesen Worten spielte Mercedes-Chef Dieter Zetsche am Donnerstagabend bei der Weltpremiere der vierten Generation der Baureihe auf Orkan Kyrill an. Unabhängig von den Unbillen des Wetters glänzte die Mittelklasse-Limousine wenig später im Scheinwerferlicht, begutachtet von mehr als 500 Journalisten aus aller Welt. Die konnten als erstes registrieren, dass diese C-Klasse ein Auto mit zwei Gesichtern ist. Während die Versionen Classic und Elegance den Stern wie gehabt auf der Haube tragen, rollt der Avantgarde mit einem mächtigen Markensymbol mitten im Kühlergrill an. Die vom Coupé übernommene Platzierung soll die Sportlichkeit dieser Variante unterstreichen. Hier will Mercedes dem 3er BMW etwas entgegensetzen. Die komplette Baureihe wurde nach den Worten Zetsches nicht nur agiler, sondern auch komfortabler und sicherer gemacht. Das Blechkleid wurde auf Pfeilform getrimmt. Zudem gibt's mehr Platz im Innenraum des um 55 Millimeter in der Länge und 42 Millimeter in der Breite gewachsenen Autos. Hinterbänkler mit einer Körperlänge von 1,84 Metern sitzen jetzt richtig bequem, selbst wenn eine gleich große Person vorne sitzt. Mehr Leistung bei weniger Verbrauch verspricht Mercedes für die Motoren (alle mit Sechsgang-Getriebe). Den Anfang machen Ende März der C 200 Kompressor mit 184 PS (plus 20), die beiden Sechszylinder C 280 (231 PS) und der C 350 (272 PS/7G-tronic in Serie) sowie der C 220 CDI (170 PS statt 150 PS). Im Juni folgen der C 180 (von 143 auf 156 PS), der C 200 CDI (statt 150 nun 170 PS), der Sechszylinder 320 CDI (224 PS) und der C 230 (V6 mit 204 PS). Der Einstiegspreis für den C 180 wird 29 700 Euro betragen - fast der gleiche Preis wie bisher. Das T-Modell (Kombi) kommt bereits Ende September. Über ein Coupé ist noch nicht entscheiden. Probefahrten sind vom kommenden Wochenende an möglich. Wolfgang Schäffer
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