Bald haben Studenten wieder Narrenfreiheit. Sie dürfen alles machen, nur nicht in den Hörsaal gehen. Manch einem ist diese Freiheit nicht geheuer. Die Regelmäßig des Vorlesungsbetriebs geht flöten. Gut zwei Monate möchten irgendwie mit Aktivitäten gefüllt werden. Nur womit? Schlafen, Freunde treffen, feiern, verreisen. Klingt super, macht aber kaum noch einer, dem die Hochschule jedes Semester 500 Euro vom Konto abbucht, die Eltern im Nacken sitzen und potentielle Arbeitgeber raten, den eigenen Marktwert schleunigst zu verbessern, wenn irgendwann noch etwas aus einem werden soll. Dann vielleicht über einen Fachwechsel nachdenken? Mathe, Physik, Hauptsache mit Zukunft. Oder ein Stipendium beantragen, einen Preis gewinnen, schauen, was Fabio Magnifico anbietet? Ideal wäre eine Beschäftigung, die Spaß macht und etwas bringt. Sich über einen Scheinfrei-Titel Gedanken zu machen, zum Beispiel. Der Macher, der die Redaktion mit seinem Vorschlag zum Jubeln bringt, wird ausführlich vorgestellt. Ein Pluspunkt für die Bewerbungsmappe. Vielleicht hat jemand ja auch Lust, einen Comic zu illustrieren, etwas zu texten, ein außergewöhnliches Bild einzureichen. Scheinfrei freut sich über Einsendungen. Und wenn's gefällt, wird's auch gedruckt.
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