Düsseldorf/Harsewinkel (WB/in). Obwohl die Branche weltweit eher stagniert hat, konnte Claas im Geschäftsjahr 2005/06 (30.09.) wieder einmal den Umsatz um 8,1 Prozent auf 2,35 (Vorjahr: 2,17) Milliarden Euro steigern. Im Ausland betrug das Wachstum sogar 9,8 Prozent. Claas-Chef Rüdiger Günther.
Der Gewinn (EBIT) schoss bei Claas um 37,2 Prozent von 118,0 auf 161,9 Millionen Euro nach oben. Mit ihrer Umsatzrendite von 5,8 Prozent verfehlten die Harsewinkler knapp die angestrebte Marge von 6,0 Prozent. Kredite wurden im Geschäftsjahr reduziert, die Eigenkapitalquote auf 31,5 Prozent erhöht. Verabredungsgemäss hat Claas den Anteil am französischen Traktoren-Hersteller Renault Agriculture auf 80 Prozent erhöht. Die restlichen 20 Prozent, die spätestens 2010 zu dem Familienunternehmen wechseln werden, sind bereits als Schulden in die Claas-Bilanz eingearbeitet. Die Zahl der Beschäftigten stieg in der Claas-Gruppe von 8134 auf 8191; davon arbeiten 4669 in Deutschland. Am Stammsitz im ostwestfälischen Harsewinkel blieb die Zahl der Beschäftigten nach Angaben des Sprechers der Geschäftsführung, Rüdiger A. Günther, im vergangenen Jahr stabil. Sein Ziel für 2007 ist ein »ordentliches, aber nicht zweistelliges« Umsatzwachstum sowie eine mindestens sechsprozentige Umsatzrendite.
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