30.12.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

LaFee entdeckt Neuland
Sängerin versucht sich jetzt auch als Schauspielerin
16 Jahre alt und doch kein bisschen Kind mehr: LaFee. Die Sängerin, die erst im März ihre Debütsingle »Virus« auf den Markt brachte, hat jetzt etwas Neues für sich entdeckt: die Schauspielerei. Seit knapp zwei Wochen ist sie in der Handy-Soap »mittendrin - Ninas Welt« zu sehen, in der sie in Drei-Minuten-Folgen mit Nina alias Martina Schöne- Radunski sowohl auf dem Handy als auch im Internet zu sehen ist. »Ich wollte mal etwas anderes machen«, sagt die junge Sängerin selbst über ihre neue Rolle vor der Kamera.
Geboren wurde LaFee als Christina Klein am 9. Dezember 1990 in Stolberg bei Aachen. Ihre griechische Mutter Keriakoulla und ihr Vater Bernhard haben dort einen Gyros-Imbiss. Noch bis heute helfen Christina und ihr Bruder Andreas, wenn sie Zeit haben, den Eltern im Geschäft.
Aber schon früh war klar, dass Christinas Zukunft nicht am Grill liegt, weil sie ein großes Showtalent besitzt. Bereits mit zehn Jahren nahm sie mit Hilfe ihrer Mutter ein Bewerbungsvideo auf. Danach folgten kleinere Fernsehauftritte. Nebenbei schloss sie sich einer Schülerband an und sang die Charts rauf und runter.
Dass hier ein großes Talent auf der Bühne steht, entdeckte dann auch Produzent Bob Arnz, der auf Christina aufmerksam wurde und aus ihr »LaFee« machte. Gemeinsam schrieben sie die Songs für das Album »Virus«. Mit den Titeln wollen sie besonders Jugendliche ansprechen, schließlich ist LaFee selbst noch einer.
Neben »typischen« Teenagerproblemen, wie dem Vater-Tochter-Konflikt, traut sich LaFee aber auch an heikle Themen heran. In »Mitternacht« beispielsweise geht sie auf den Missbrauch von Kindern ein. LaFee meint zu diesem Thema, dass sie leicht darüber singen könne, da ihr so etwas zu Glück nicht passiert sei.
Mit der Musik klappt's und vielleicht auch mit der Schauspielerei -Êmal sehen, was sich LaFee für die Zukunft noch ausdenkt. Berit Steinkröger

Artikel vom 30.12.2006