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Ohne Ausbildung
keine Karriere

Qualitätsanforderungen steigen

In der Berufswelt sind zunehmend Mitarbeiter/innen mit Gespür für wirtschaftliche Zusammenhänge, Teamfähigkeit und Handlungskompetenzen gefragt. Eine gute berufliche Qualifikation wird zum Eintrittsticket in den Arbeitsmarkt.

Etwa 60 Prozent aller Jugendlichen in Deutschland qualifizieren sich im dualen System der Berufsausbildung. Dual deshalb, weil die Berufsausbildung sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule stattfindet. Im Betrieb erhält der Auszubildende eine überwiegend praktische Ausbildung. In der Berufsschule wird die betriebliche Ausbildung durch theoretische Grundlagen ergänzt.
Die zunehmende Globalisierung und der fortlaufende Strukturwandel in Wirtschaft und Gesellschaft führen dazu, dass sich die Qualifikationsanforderungen an Fachkräfte stetig verändern. Deshalb müssen Ausbildungsordnungen bestehender Berufe auf den neuesten Stand gebracht sowie neue Ausbildungsberufe geschaffen werden, die neue Tätigkeitsfelder erschließen. Im dualen System der beruflichen Ausbildung wird auf diese Weise gezielt qualifiziert und gefördert.
Das Ausbildungsangebot der Betriebe wird unterstützt durch überbetriebliche Lehrgänge und zusätzliche Qualifikationsangebote. Die berufliche Ausbildung ist außerdem ein Einstieg in eine Karriere, die mit der Lehre nicht beendet ist. Zum Beispiel führt ein Qualifizierungsweg über berufsbegleitende Fortbildungen bis zu einem Master-Abschluss an einer Hochschule.
An der Schwelle zwischen Schule und Arbeitsleben stellen sich viele Fragen: Was ist die richtige Beschäftigung für mich? Welchen Beruf will ich erlernen? Welche Voraussetzungen muss ich dafür mitbringen? Und: Was erwartet mich im Beruf? Die Antworten auf diese Fragen hängen von einer Fülle von Faktoren ab. Dazu gehören individuelle Besonderheiten genauso wie die regionale Lage am Wohn- oder Beschäftigungsort. Informationen über das regionale Angebot an Ausbildungsplätzen erteilen die örtlichen Arbeitsagenturen. Dort sitzt auch der Berater, der für die Berufsberatung zuständig ist. Wer noch nicht sofort zum Berufsberater der örtlichen Arbeitsagenturen gehen will, kann unter Internet-Adressen bereits eine ganze Menge an Informationen erhalten: www.berufswahl.de und www.arbeitsagentur.de.

Artikel vom 03.02.2007