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»Kinder brauchen die Therapiemöglichkeiten«

AWO-Bezirksvorsitzender Norbert Wellmann und Kreisvorsitzende Angelika Dopheide in KiTa


Senne (ho). Für eine Fortsetzung der bisher üblichen Ergotherapiestunden haben Norbert Wellmann, AWO-Bezirksvorsitzender, Klaus Dannhaus, stellvertretender Bezirksgeschäftsführer, die AWO-Kreisvorsitzende Angelika Dopheide sowie Heike Brünnich, AWO-Abteilungsleiterin Kindertageseinrichtungen, bei einem Besuch in der integrativen Kindertagesstätte Senne plädiert. Dort hatten sie erfahren, dass immer mehr Ärzte dazu übergehen, weniger Rezepte für bestimmte Therapien auszustellen. »Dabei brauchen unsere Kinder diese Therapien«, klagen Susanne Illmer-Kephalides, Leiterin der integrativen Kindertagesstätte, und deren Stellvertreterin Melanie Schumacher. Sie sehen den Fortfall der Verschreibung als Folge der Budgetierung im Gesundheitswesen.
Um am Puls der Zeit zu bleiben und Möglichkeiten und Grenzen sozialer Arbeit aus erster Hand kennen zu lernen, besuchen Norbert Wellmann und sein Team zum Ende eines jeden Jahres eine soziale Einrichtung. Nachdem in den zurückliegenden Jahren ein Seniorenheim und eine Einrichtung für Autisten »dran« waren, kamen der AWO-Bezirksvorsitzende und seine Experten jetzt in die integrative Kindertagesstätte Senne an der Offenburger Straße. Hier wird Kindern mit Behinderungen in besonderer Form geholfen, um ihre Integration zu fördern.
Die integrative Kindertagesstätte Senne wurde am 1. August 1995 eröffnet und umfasst heute eine Kindergartengruppe mit 20 Plätzen, eine Kindertagesstättengruppe (20 Plätze), drei heilpädagogische Gruppen mit insgesamt 24 Plätzen und beschäftigt derzeit insgesamt 24 Mitarbeiter.

Artikel vom 20.12.2006