Bielefeld (-md-). Fußball-Bundesligist Arminia geht in die Offensive: Sechs Tage vor Weihnachten hat der Verein bei der Stadt am Dienstag einen Bauantrag für die neue Osttribüne eingereicht. Präsident Hans-Hermann Schwick: »Ich habe ihn persönlich unterschrieben. Wir gehen davon aus, dass der Einigungsvorschlag Akzeptanz findet und hoffen, dass die Sache so durchgeht.« Gemeint ist die »unterschriftsreife Rahmenvereinbarung«, ausformuliert von dem am Verwaltungsgericht als Mediator bestellten Richter, der mehrere Wochen mit Verein, Stadt und den neun klagenden Stadionanliegern verhandelt hatte (das WESTFALEN-BLATT berichtete). Geschäftsführer Roland Kentsch: »Die Anwälte haben ihren Mandanten empfohlen, das Konsenspapier zu akzeptieren.« Der geplanten Erweiterung der Kapazität von 26 601 auf 28 000 bis 30 000 Plätzen soll nichts mehr im Wege stehen. Zumindest teilweise soll der Neubau über die Veräußerung von Logen und Gläsernen Büros finanziert werden, Baubeginn wird noch in der Rückrunde sein. Am 9. Januar möchte Arminia sein favorisiertes Baumodell vorstellen. Dann endet auch die Erklärungsfrist der Kläger.
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