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»Ich hoffe Deutschland -
ohne Wenn und Aber«

Lübbeckes Coach Jens Pfänder zur WM


Wie sind Ihre Erinnerungen an den letzten WM-Titelgewinn 1978? Jens Pfänder: Ich habe damals im Wohnzimmer allein vor dem Fernseher gesessen und mitgefiebert. Ich war gerade 18 und im Herzen ein Vollblut-Handballer. Gerade Jimmy Waltke ist mir besonders in Erinnerung geblieben.

Was bringt die Weltmeisterschaft 2007 dem deutschen Handball? Pfänder: Hoffentlich gibt es einen leichten Boom für unsere Sportart. Dass unsere Handballer schon in diesem Jahr bei der Wahl der Mannschaft des Jahres auf Platz fünf kamen, zeigt die gewachsene Bedeutung des Handballs. Vielleicht können wir durch die WM im nächsten Jahr in der Beliebtheit noch zulegen.

Wie sieht das Training bei Ihrem Bundesligisten in der spielfreien Zeit aus? Pfänder: Wir haben fünf Wochen Zeit bis das erste Punktspiel wieder ansteht. Für uns wird es daher eine komplette zweite Vorbereitungsphase geben, mit einem Kurz-Trainingslager und der Arbeit im Grundlagenbereich Ausdauer/Kraft. Allerdings werde ich viel Abwechslung reinbringen, denn jene Spieler, die nicht bei der WM oder der EM-Qualifikation im Einsatz sind, sollen durchaus ihren Spaß bei der Arbeit haben. Einmal werden wir uns auch gemeinsam einen Spieltag bei der WM in Halle anschauen.

Wie schätzen Sie die deutsche Mannschaft ein? Pfänder: Ich hoffe, dass sie so begeisterungsfähig an die Sache herangehen wie die Fußballer. Dann sollten sie auch ähnlich erfolgreich wie die Kicker abschneiden.

Und wer wird neuer Handball-Weltmeister? Pfänder: Ich hoffe Deutschland - ohne Wenn und Aber!- Kru

Artikel vom 23.12.2006