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Stadt Delmenhorst
kauft Hotel


Delmenhorst (dpa). Das hochverschuldete niedersächsische Delmenhorst hat mit dem Kauf eines Hotels nach monatelangem Tauziehen ein bundesweites Schulungszentrum für Rechtsextremisten verhindert. Die Stadt kaufte die Immobilie für einen Preis von drei Millionen Euro. Unklar ist jedoch, was aus dem Haus werden soll. »Wir haben es geschafft, wir haben die Rechten abgewehrt«, sagte Oberbürgermeister Patrick de la Lanne gestern. Der Oberbürgermeister verteidigte das Vorgehen gegen die Kritik, die Stadt mache sich mit dem Kauf erpressbar. Der rechtsextreme Hamburger Anwalt Jürgen Rieger hatte 3,4 Millionen Euro für das leer stehende Hotel geboten.

Artikel vom 22.12.2006