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Wieder ein
0:2-Match
gedreht

Volleyball Oberliga

Bielefeld (WB/fbr). Das war ein ganz toller Jahresabschluss für die Volleyball-Damen der Telekom Post SV. Zwei 3:2-Erfolge, beide nach 0:2-Rückstand, gegen die Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt, sorgen für Entspannung in der Weihnachtspause. Mit 3:2 (20:25,19:25,25:22,25:18,15:10) gewannen die Bielefelderinnen in Hausberge.

Wieder ein Spiel gedreht und wieder die Nerven von Trainer Jörg Borgstädt strapaziert. Doch das spielte für ihn keine Rolle. »Das nehme ich gern in Kauf, wenn wir das Parkett als Sieger verlassen«, so der Coach. Erneut Startschwierigkeiten, wie zuletzt in der Almhalle beim 3:2-Erfolg gegen Holzwickede, kennzeichneten auch das Spiel der Telekom beim Hausberger Gastspiel. Die Annahme wackelte zu oft, die Angaben hatten nicht den notwendigen Druck und im Zuspiel gab es kleine Abstimmungsschwierigkeiten. Schnell stand es wieder 0:2 und Trainer Borgstädt reagierte und wechselte Zuspielerin Nadeshda Janzen sowie die Routinierin Marion Knebel ein.
Eine Maßnahme die sofort Wirkung zeigte. Das Zuspiel sorgte für frischen Wind in der Offensive und Knebel stabilisierte die Annahme. Dritter Faktor: Plötzlich waren auch die Angaben druckvoller. »Damit haben wir die Schnellangriffe der Hausbergerinnen unterbunden und selbst mehr Druck ausgeübt und entsprechend gepunktet«, zeigte Borgstädt noch eine weitere wichtige Komponente auf, warum das Spiel zugunsten der Telekom-Damen kippte. War der erste Satzgewinn noch hart umkämpft, so waren der vierte Durchgang sowie der Tiebreak eine klare Angelegenheit für die Bielefelderinnen, die mit den beiden direkten Abstiegsplätzen wohl nicht mehr in Berührung kommen.

Artikel vom 19.12.2006