Tripolis (dpa). Im Aids-Prozess gegen fünf bulgarische Krankenschwestern und einen palästinensischen Arzt hat ein libysches Gericht gestern die Todesurteile bestätigt. Die Angeklagten sollen über 400 libysche Kinder vorsätzlich mit dem Aidsvirus HIV infiziert haben. Die Entscheidung des Gerichts wurde von mehreren europäischen Staaten scharf kritisiert. Bulgarien will das Urteil beim Obersten Gericht Libyens anfechten. Auch die Verteidigung kündigte an, sie werde Revision einlegen.
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