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Chöre singen mit dem Publikum

Stiftskirche: MGV Schildesche richtet gelungenes Konzert aus

Schildesche (WB/cr). Pünktlich zum dritten Adventswochenende gab der Männergesangverein Schildesche in der Stiftskirche ein Weihnachtskonzert. Die Gastgeber hatten für reichlich Abwechslung in Form von befreundeten Chorgemeinschaften, Solisten und Musikgruppen gesorgt.

Das Konzert, für das die mehr als 30 Mitglieder des MGV Schildesche unter der Leitung von Paul Gerd Deutsch bereits seit August geprobt hatten, wurde mit dem traditionellen Weihnachtslied »Herbei, o ihr Gläubigen« eröffnet. Auch die Zuhörer waren herzlich eingeladen mitzusingen.
Weiter ging's im Programm mit Klassikern, wie »In dulci jubilo« und »Kommet ihr Hirten«. Die Sopranistin Christel Brindöpke begeisterte unter anderem mit ihrer Interpretation von »Süßer die Glocken nie klingen« sowie »O Holy Night«, und Helene Schütz an der Harfe verzauberte die Zuhörer mit den perlenden Tönen der »Sérénade mélancholique«.
Ein weiterer Höhepunkt im Programm war die siebenköpfige Bielefelder Jazzgruppe »Steamboat Seven«, die unter anderem die traditionellen Weihnachtslieder »Lasst uns froh und munter sein«, »White Christmas« und »Silent Night« zum Besten gab. Für besonders flotte, moderne Klänge sorgte »Firebrass« unter der Leitung von Michael Hein. Mit »Feliz Navidad« brachten die Bläser einen Hauch spanische Weihnachtsatmosphäre ins kalte Deutschland.
Nachdem Pastor Hermann Rottmann einige Worte zum Advent gesprochen hatte, präsentierten die drei mitwirkenden Männerchöre, der MGV Schildesche, der MC Heepen und der Handwerkerchor »Holt Fast«, gegen Ende des zweistündigen Konzertes noch einige allseits bekannte und beliebte Stücke. Dabei durften das Weihnachtslied »Es ist ein Ros entsprungen« und Beethovens »Hymne an die Nacht« nicht fehlen.
Zum krönenden Abschluss sangen Musiker und Publikum gemeinsam »O du fröhliche«. Und wenn der MGV Schildesche seinen letzten Auftritt in diesem Jahr (am Freitag, 22. Dezember, im Gebäude der Stadtwerke) gut hinter sich gebracht hat, dann kann es endlich auch für die Sänger wirklich Weihnachten werden.

Artikel vom 19.12.2006