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Bericht empört
Kassenärzte


Berlin (dpa). Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat sich gegen den Eindruck gewehrt, »Miet-Demonstranten« zum Protest gegen die Gesundheitsreform eingesetzt zu haben. Die »Bild«-Zeitung hatte berichtet, 170 der 200 Teilnehmer einer Demonstration am Donnerstag habe ein Hostessen-Service für jeweils 30 Euro Tagespauschale gestellt. KBV-Vorstandschef Andreas Köhler erklärte dazu am Samstag in Berlin, der Bericht sei »von vorne bis hinten falsch«. Bei der Veranstaltung habe es sich nicht um eine Demonstration, sondern den Abschluss einer PR-Kampagne gegen die Gesundheitsreform gehandelt.
170 Personen hätten die 400 Meter lange Garderobe aufgebaut und auf ihren Schultern getragen, sagte Köhler. Diese Mitarbeiter seien von einem externen Dienstleister engagiert worden, und man habe dies auch berichtet.

Artikel vom 18.12.2006