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Verfolger abgeschüttelt

Volleyball Oberliga: Telekom gewinnt Spitzenspiel 3:2

Bielefeld (WB/fbr). Eine weitere Hürde auf dem Weg zur Rückkehr in die Regionalliga haben die Volleyballer der Telekom Post SV genommen. Sie siegten bei ihrem direkten Verfolger TV Gladbeck mit 3:2 (22:25,17:25,25:23,25:18,15:9) und haben damit einen Mitkonkurrenten auf die Oberliga-Meisterschaft auf acht Punkte distanziert.

Wie schon zuletzt in heimischer Almhalle beim 3:2 gegen den TSC Münster war es auch in Gladbeck ein Tanz auf der Rasierklinge. Wieder 0:2 zurück und wieder ein enger dritter Satz, in dem die Telekom-Buben nicht nur die glatte 0:3-Niederlage abwenden konnten, sondern auch die Weichen zum späteren Sieg stellten. Hatte gegen Münster Steffen Pfaff mit seiner Einwechselung im zweiten Satz die Wende eingeleitet, so waren es in Gladbeck die beiden Routiniers Christian Bartling und Jan Strate, die Trainerin Anne Schade im zweiten Durchgang ins Spiel brachte.
»Danach agierten wir endlich so aggressiv, wie es Gladbeck in den ersten beiden Sätzen mit zudem sehr starken Angaben praktiziert hatte«, erklärte Teammanager Wolfgang Horstmann. Christian Bartling sorgte für die zuvor vermisste Sicherheit im Block und Jan Strate verkörperte Durchschlagskraft im Angriffsspiel Glänzende Regie führte Zuspieler Harald Pulina. Der Umschwung, der sich schon in der Endphase des zweiten Satzes angedeutet hatte, setzte sich in Durchgang drei fort. Mit dem 25:23 war der Spitzenreiter weiter im Spiel und brach auch die Moral der Gladbecker, die den vierten Satz schnell abgaben. Der Tiebreak verlief bis zum 5:5 offen, doch nach dem 7:12 war der Weg für die Postler frei. Zumal ihnen der Schiedsrichter bei einer strittigen Entscheidung noch den 13. Punkt bescherte. Jetzt können die Bielefelder entspannt in die Pause gehen und im neuen Jahr kommt mit TuB Bocholt II der nächste und letzte Verfolger.

Artikel vom 18.12.2006