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Gut beschirmt zum Markt-Bummel

Jöllenbeck: Posaunenklang zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes

Jöllenbeck (WB). Regenschirm statt Handschuhe - so lautete die Parole zur Eröffnung des Jöllenbecker Weihnachtsmarktes auf dem Marktplatz. Gut gerüstet genossen die Besucher das Ständchen, dass der Posaunenchor gut geschützt unter den Bank-Arkaden brachte.

Ein dickes »Paket« hatte die Interessen- und Werbegemeinschaft Jöllenbeck für ihre Kunden geschnürt. Im Mittelpunkt der kleine Markt an der Amtsstraße, der sich mit seinen verschiedenen Glühwein-Ständen als idealer Treffpunkt für die Großen eignete. Derweil die Kleinen im Karussell »auf die Reise« gingen. Feuerwehr, Kolping, Rotes Kreuz und Lionsfreunde versorgten neben der Werbegemeinschaft die Besucher mit duftendem Glühwein.
Die offizielle Eröffnung nahm Bezirksvorsteher Hans-Jürgen Kleimann vor, der in seiner kleinen Ansprache den Blick auf die großes Ereignisse des zurückliegenden Jahres lenkte und seinen guten Wünschen für das nächste Jahr einen Appell voranstellte. Es gebe viele Kinder in Entwicklungsländern, die dringend Unterstützung benötigten.
Das Begleitprogramm des Marktes bot für Kinder eine entspannende Erzählstunde und das mit Spannung erwartete Rockkonzert mit der Band »Randale«. Der Weihnachtsmann stattete Jürmke an beiden Tagen einen Besuch ab. Und die »Großen» konnten erstmals auch am verkaufsoffenen Sonntag Weihnachtsgeschenke besorgen - eine Premiere in Jöllenbeck.
Großen Andrang gab es im Heimathaus, wenige Schritte vom Marktplatz entfernt, wo der Heimatverein auf der Deele eine Krippenausstellung arrangiert hatte. 18 sehr unterschiedliche Exponate waren zu bewundern. Vorsitzender Hans Klöne konnte den Besuchern wieder Neues und Besonderes präsentieren. Dazu gehörte eine im ostwestfälischen Stil gestaltete Krippe. Viel Arbeit steckt in einer Krippe, die komplett - Kulisse und Figuren - aus Wurzelholz geschnitzt wurde und liebevoll mit bizarren Zweigen und Wurzelstücken dekoriert wurde. Einen optischen Kontrast dazu bildeten zwei Exponate, deren Figuren in sehr moderner Kegelform gefertigt waren.
Und ebenso beliebt wie die Krippenausstellung war wieder die Kaffeestube im ersten Stock des Heimathauses, wo sich die Besucher gern aufwärmten.

Artikel vom 18.12.2006