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Vata und das Glücksgefühl


Bielefeld (WB/wjö). Nur sieben Minuten dauerte das kurze Glück des Fatmir Vata nach seiner 214-tägigen Verletzungspause (Kreuzbandriss). Erst in der 83. Minute wechselte ihn Trainer Thomas von Heesen ein. Es war Musik in seinen Ohren, als Stadionsprecher Lothar Buttkus die Rückkehr auf den Bundesligarasen ankündigte und die Fans lautstark den Nachnamen des Albaner riefen.
»Gerne hätte ich etwas länger gespielt. 20 Minuten waren abgesprochen«, sagte der ehemalige Nationalspieler. Dennoch war er froh, überhaupt wieder mitwirken zu dürfen. Nur die 0:1-Niederlage passte ihm nicht in den Kram. »Wir waren nicht schlechter als Schalke und haben zwei Punkte verschenkt.«
Trotz seines »persönlichen Glücksgefühls« erwies sich der Routinier auch in einer anderen prekären Situation als Kämpfer: »Ich hoffe, dass Thomas von Heesen in Bielefeld bleibt und werde ihn erinnern, dass viele andere nach ihrem Weggang nicht glücklich geworden sind.«

Artikel vom 18.12.2006