23.12.2006
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Bereits zu Schulzeiten trafen sich Sängerin Eva Briegel, die Gitarristen Simon Triebel und Jonas Pfetzing, sowie Bassist Andreas Herde und Marcel Römer am Schlagzeug, um gemeinsam zu musizieren. Ihre Band »Sunnyglade« begeisterte mit ihren englischen Texten nicht nur das Publikum in ihrer Heimatstadt Gießen, sondern war auch bei einigen Festivals vertreten. Bald wurde jedoch klar, dass die Gießener lieber in deutscher Sprache texten würden. »Da wir logischerweise wesentlich besser Deutsch als Englisch beherrschen, können wir uns in der Heimatsprache besser ausdrücken. Sprachliche Feinheiten wie Ironie oder Wortspiele gelingen einem nur in einer Sprache, in der man sich hundertprozentig auskennt«, erklärte Sängerin Eva den Wechsel. So wurde 2001 aus »Sunnyglade« die Band »Juli«.
Den ersten großen Schritt zu einer Musikkarriere unternahmen »Juli« 2003. Sie gewannen den Rio-Reiser-Songpreis und bekamen einen Plattenvertrag. Ihre erste Single »Perfekte Welle« überrollte die deutschen Charts. Mit der zweiten Auskopplung »Geile Zeit« gewannen die fünf Gießener sogar Stefan Raabs Bundesvision Song Contest 2005. Das zugehörige Album »Es ist Juli« hielt sich unglaubliche 74 Wochen in den deutschen Charts.
Anstatt schnell einen Nachfolger auf den Markt zu werfen, ließen sich »Juli« mit ihrem zweiten Album viel Zeit. Mit der ersten Singleauskopplung »Dieses Leben« haben sie aber bereits bewiesen, dass sich das Warten gelohnt hat.
Artikel vom 23.12.2006