20.12.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Nürnberg trifft vom Punkt besser


Nürnberg (dpa). Mit viel Elfmeter-Glück und den letzten Kraftreserven hat sich der 1. FC Nürnberg erstmals seit elf Jahren wieder ins Viertelfinale des DFB-Pokals gekämpft. Der favorisierte Fußball-Bundesligist setzte sich gegen den Zweitligisten SpVgg Unterhaching aber erst mühsam mit 2:1 im Strafstoßschießen durch. Zuvor hatten die 16 676 frierenden Zuschauer im bayerischen Duell in 120 Minuten kein Tor erlebt.
»Club«-Trainer Hans Meyer hatte seine Profis angestachelt, nach der kräftezehrenden Bundesliga-Hinrunde kurz vor Weihnachtspause noch einmal an die Schmerzgrenze zu gehen. »Gerade im Pokal wissen wir, wie schnell du plötzlich in Europa bist oder einen Titel hast. Das ist eine große Chance«, sagte der Coach. Die sie aber erst vom Punkt nutzten.
Nürnberg: Klewer - Reinhardt, Wolf, Beauchamp, Pinola - Galasek - Mnari, Banovic (73. Sibon) - Vittek (60. Gresko), Schroth, Saenko (26. Benko)
Unterhaching: Heerwagen - Majstorovic, Omodiagbe, Page, Sträßer - Feldhahn - Custos, Sobotzik (98. N'Diaye), Buck, Lechleiter - Kolomaznik (65. Spizak)
Elfmeter: Buck gehalten, Mnari gehalten, N'Diaye verschossen, 1:0 Pinola, 1:1 Omodiagbe, Gresko verschossen, Sträßer gehalten, 2:1 Sibon, Page gehalten

Artikel vom 20.12.2006