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Rutemöller: »Thomas geht
seinen Weg«

Ausbilder überzeugt

Köln (WB). Sechs Monate war Erich Rutemöller Thomas von Heesens Lehrer. Im Gespräch mit Redakteur Dirk Schuster schildert der DFB-Chefausbilder seine Eindrücke vom Arminia-Coach.

Welche Prüfungsnote haben Sie ihrem Schüler Thomas von Heesen denn gegeben?Rutemöller: Das darf ich nicht sagen. Nur so viel: Thomas gehörte zu den Besten.

In welchem Bereich hat er denn seine größten Stärken?Rutemöller: Planung und Durchführung von Übungsinhalten waren einwandfrei. Aber was mir besonders positiv aufgefallen ist: Thomas ist ein hervorragender Rhetoriker, er kann super vermitteln. Und er ist immer souverän.

Wirklich immer, oder hat er die Gedanken, die er sich um seine berufliche Zukunft macht, manchmal auch mit nach Köln gebracht?Rutemöller: Ganz ehrlich: Man merkt schon, dass es in Bielefeld ein bisschen brennt. Es kam vor, dass Thomas mich angerufen und darum gebeten hat, nicht kommen zu müssen. Gleiches gilt für Petrik Sander. Es ist normal, dass die Bundesligatrainer am Tag vor einem Spiel den Kopf manchmal nicht frei haben. Ich habe dafür Verständnis.

Welche Karriere trauen Sie Thomas von Heesen zu?Rutemöller: Soll ich ihm das Erreichen des UEFA-Pokalplatzes wünschen? Ich wünsche allen Absolventen nur das Beste. Thomas geht seinen Weg. Und mit noch einem unserer Absolventen ist zu rechnen: Bruno Labbadia.

Artikel vom 16.12.2006