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Robbenbabys Paradies: Ach, wie ist es doch auf Helgolands Düne schön!

Auch wenn der Winter bislang mild ist: Am Strand möchte man sich derzeit nicht räkeln. Es sei denn, die Eltern wären Kegelrobben. Für das vor wenigen Tagen geborene Baby ist der menschenleere Dünenstrand der Nordseeinsel Helgoland derzeit vermutlich der schönste Platz auf Erden. Erst seit 1989 sind die drolligen Meeresjäger wieder auf Deutschlands einziger Hochseeinsel zu beobachten, und seit etwa zehn Jahren werden in der Zeit zwischen November und Februar auf der Düne auch wieder Jungtiere geboren. In den ersten Wochen dürfen die Robbenbabys noch nicht ins Wasser, weil die vor der Kälte schützende Speckschicht bei den zehn bis 14 Kilogramm wiegenden Neugeborenen noch zu dünn ist. Rasch futtern sie sich aber auf gut 40 Kilo hoch - dann sind sie dick genug für ein erstes Bad in der kalten Nordsee. Die Kegelrobben sind am Strand von Helgoland sehr gut zu beobachten, weil sich auf der Düne meist zwischen 30 und 70 Tieren aufhalten. Foto: Ingo Wagner/dpa

Artikel vom 16.12.2006