Berlin (WB/RD). Als zunehmend fragwürdig erscheinen Studien und Untersuchungsmethoden zum Rechtsextremismus in Deutschland. Besondere Kritik zogen jetzt zwei aktuelle Veröffentlichungen der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung und des Instituts für Konflikt- und Gewaltforschung der Uni Bielefeld auf sich. Diese kamen zu dem Schluss, dass etwa jeder 15. Deutsche ein, wie es heißt, »geschlossen rechtsextremes Weltbild« habe. Zentrale Zahlenangaben weichen allerdings auffallend weit voneinander ab. So schwankt der Bevölkerungsanteil derer, die »zu rechtsextremem Gedankengut« neigten, zwischen 15 und 50 Prozent. Die Friedrich-Ebert-Stiftung bezeichnet 30,4 Prozent als »ausgeprägt fremdenfeindlich«. Die Studie vom Dezember 2006 rechnet diese Bewertung auf 53 Prozent in ganz Deutschland hoch. Seite 4: Leitartikel
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