23.12.2006
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Neben den echten Geländegängern Jimny und Grand Vitara bietet Suzuki auch den SX4 und auf Wunsch den Swift mit zwei angetriebenen Achsen an. Zwar unterscheiden sich die eingesetzten Systeme in technischer Hinsicht. Im Hinblick auf den Faktor Sicherheit aber sind die Vorteile gleich. Auf nassen oder schneebedeckten Fahrbahnen bieten Allradler erheblich mehr Grip, bleiben deshalb besser in der Spur. Beim Tritt aufs Bremspedal allerdings bringt der Allradler keine Vorteile.
Bei der Technik setzen Jimny und Grand Vitara klar auf Robustheit und damit größte Offroad-Eigenschaften. So rollt der kleine Jimny eigentlich als Hecktriebler über die Straßen. Bis zu Tempo 100 kann die Vorderachse auf Knopfdruck über eine Klauenkupplung zugeschaltet werden. Fürs schwere Gelände gibt's noch eine Geländeuntersetzung. Deutlich moderner und vor allem auch leichter ist das permanente Allradsystem im Grand Vitara, das bei Bedarf ebenfalls über eine Geländereduktion verfügt. Bei normaler Fahrt kommt es zu einer Kraftverteilung von 47 zu 53 Prozent (vorne/hinten). Ein Mittendifferential minimiert den Schlupf im Gelände, lässt bei Kurvenfahrten aber unterschiedliche Drehzahlen zu.
Der Swift 4x4 ist mit einer Viskokupplung ausgestattet. Drehen die Räder an der Vorderachse durch, bleibt das Drehmoment auf der Hinterachse so groß, dass es weiter sicher vorwärts geht.
Im neuen SX4 werkelt ein »intelligenter« Allradantrieb, der im Automatik-Modus gefahren bei Bedarf den Fronttriebler zum Allradler mit einer Kraftverteilung bis zu 50:50 macht. Und das in Bruchteilen von Sekunden. Eine Lock-Einstellung erlaubt aber auch eine starre Verteilung des Drehmoments auf beide Achsen von 50:50. Eine Geländeuntersetzung wird nicht angeboten - von den wenigsten Autofahrer aber auch wirklich benötigt.
Artikel vom 23.12.2006