IHK legt Ergebnis der ersten Unternehmens-Spendenumfrage vor
Lübbecke (WB/HoG). Die Unternehmer im Kreis Minden-Lübbecke haben im Jahr 2005 mehr als drei Millionen Euro an Geldspenden sowie Sachspenden für caritative Zwecke geleistet. Hinzu kamen 21 000 ehrenamtlich geleistete Arbeitsstunden. IHK-Vizepräsidentin Margrit Harting.
Das sind die Eckwerte einer Umfrage der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zum freiwilligen Engagement der Unternehmen.I nsgesamt 426 Unternehmen, in den mehr als 22 000 Menschen beschäftigt sind, beteiligten sich an der Umfrage, davon 146 aus dem Altkreis Lübbecke, 167 aus Minden, Petershagen und Hille sowie 108 aus Bad Oeynhausen und Porta Westfalica. Fünf Unternehmen machten keine Angaben zu ihrem Standort. Die Rücklaufquote der Fragebögen betrug knapp 14 Prozent, was sowohl IHK-Vizepräsidentin Margrit Harting als auch Karl-Ernst Hunting, Leiter der IHK-Zweigstelle Minden, als »deutlich über den Erwartungen liegend« bezeichneten. Beide präsentierten gestern in Minden das Ergebnis. Nach Aussage von Margrit Harting geben die Umfrageergebnisse deutliche Einblicke in das beträchtliche freiwillige Engagement der Unternehmen und zeigen, dass die kleinen und mittleren Unternehmen und ihre Inhaber sich in vielfältiger Weise über ihr Unternehmen hinaus für ihre Heimat engagieren. Die Geldspenden weisen bei einer Bandbreite pro Unternehmen von 15 bis 50 000 Euro ein Gesamtvolumen von mehr als drei Millionen Euro auf, bezogen auf die 426 Unternehmen und die Rücklaufquote von 14 Prozent. Das tatsächliche Aufkommen liege natürlich deutlich darüber, erklärten Harting und Hunting übereinstimmend. Die Liste der Spendenfreudigkeit wird angeführt von verarbeitenden Gewerbe, gefolgt von der Dientleistungsbranche, vom Einzelhandel und vom Großhandel.
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