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Erste Runden

Der Weltmeister will wissen, woran er ist. Fernando Alonso hat nun doch vor seinem offiziellen Wechsel am 1. Januar erstmals Testfahrten für seinen neuen Rennstall McLaren-Mercedes absolviert. Der zweimalige Formel-1-Champion und bisherige Renault-Pilot aus Spanien drehte in Jerez Runden in einem Silberpfeil - aber noch ohne Sponsorenlogos. Renault-Teamchef Flavio Briatore hatte seine Erlaubnis erteilt.

Nummer vier

Die zweimalige Rodel-Olympiasiegerin Sylke Otto (Foto) wird in ihrer Abschiedssaison vom Erfolg im Stich gelassen. Vor dem vierten Weltcup des Winters in Nagano ist die 37-Jährige nur noch Nummer vier im deutschen Team, der fünfte Weltcup-Gesamtsieg unmöglich. »Das Schlimmste ist, dass diese Ergebnisse stehen«, klagte die von schlechten Bedingungen leidgeprüfte Rekord-Weltcupsiegerin und fürchtete die Ausmusterung vor den Heimrennen in Königssee und Altenberg. Trainer Thomas Schwab verzichtet jedoch darauf, schon da eine Nachwuchsfahrerin einzusetzen und nominierte Otto: »Ich bin doch kein Unmensch.«

Ohne Glück

In seinem neuen Job hat Ricardo La Volpe kein Glück gefunden. Nach der Fußball-WM musste Mexikos Nationaltrainer gehen, fünf Monate später gab er bei den Boca Juniors Buenos Aires auf. Die Elf verpasste das erklärte Ziel Meisterschaft. Das entscheidende Spiel gegen Stadtrivale Estudiantes endete 1:2. »Ein Trainer hat dafür zu sorgen, dass sein Team erfolgreich ist. Wenn dies nicht gelingt, muss er eben gehen«, stellte er sich dem sportlichen Schicksal, dass auch in Argentinien nicht anders ist wie überall dort, wo Fußball gespielt wird.

Volle Fahrt

Der erste Podiumsplatz war Grund genug, im heimischen Priem mit den Eltern anzustoßen. Jetzt will Snowboarderin Isabella Laböck (Foto) mehr. Die 20-Jährige nimmt nach Rang drei beim Weltcup im italienischen San Vigilio di Marebbe volle Fahrt auf die Weltmeisterschaften im Januar in Arosa (Schweiz) auf. Die Blondine stimmte bereits kecke Töne an: »Ich habe mich von Rennen zu Rennen gesteigert und hoffe, dass dies meine Saison wird. Ziel ist es, ganz oben zu stehen. Man arbeitet immer darauf hin, eine Siegerin zu werden.«

Artikel vom 16.12.2006