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Folge 122: Martha OvermannEhrenamtliche Blutspende-Helferin


Meine Aufgabe: Als ehrenamtliche Helferin des Blutspendedienstes beim Deutschen Roten Kreuz betreue ich die Spender während der Aktionen. Ein bis drei Mal pro Monat werde ich vom DRK angefordert. Die Spendetermine sind regelmäßig jeden zweiten Mittwoch im Monat in DRK-Depot an der Herforder Straße, darüber hinaus gibt es jedoch auch Termine in Schulen und in großen Firmen. Dort haben die Mitarbeiter dann die Gelegenheit, während der Arbeitszeit Blut zu spenden. Bei den festen Terminen gibt es viele regelmäßige Spender, die ich inzwischen gut kenne.
Mein Alltag: Ich bin dafür zuständig, den Spendern ein Bett zuzuteilen, wobei ich darauf achten muss, an welchem Arm das Blut abgenommen werden soll. Anschließend lege ich die Blutdruckmanschette an und desinfiziere die Punktierstelle am Arm. Während der Spende, die meist zwischen sechs und zwölf Minuten dauert, achte ich darauf, dass es den Spendern gut geht. Dabei muss ich eine Blick dafür haben, ob sie zum Beispiel blass werden - ein Zeichen dafür, dass der Kreislauf schwach wird. Einige der Aufgaben, die ich früher hatte, beispielsweise während der Spende die Blutbeutel zu bewegen, um eine Gerinnung zu verhindern, übernimmt heute die Technik.
Mein Motto: Ich möchte meine Zeit sinnvoll einsetzen. Und ich würde mich über viele neue Spender freuen die mit ihrem Einsatz helfen können, Leben zu retten.

Artikel vom 19.12.2006