Oliver Mommsen und Elena Uhlig in der neuen ARD-Vorabendserie
ARD, 18.50 Uhr: Zwiegespräche mit dem Kühlschrank sind im Grunde eine Sache für den Psychologen, aber nicht im Fall Axel Hacke. Seine Dialoge mit dem Kücheninventar bildeten den Grundstein für das Buch »Das Beste aus meinem Leben«, das er 2003 veröffentlichte. Die Konfliktsituationen des Alltags fanden Eingang in die gleichnamige Serie. Da heißt der Familienvater Max Miller. Ihn spielt Oliver Mommsen, seine Frau Paola ist Elena Uhlig. Doch ganz ohne Aufregung kamen die Vorbereitungen dazu bei der ARD nicht aus. Aus Angst vor neuen Vorwürfen der Schleichwerbung überarbeitete die ARD die Passagen mit dem sprechenden Kühlschrank und machte aus der Marke »Bosch« das Fantasiefabrikat »Frost«. Dabei hatten die ARD-Juristen die Sequenzen mit dem historischen Eisschrank aus den fünfziger Jahren als unbedenklich eingestuft. Der Achtteiler wird wöchentlich freitags zu einer Zeit ausgestrahlt, in der jüngst verschiedene Serien vergeblich um die Gunst des Zuschauers kämpften. Zuletzt sendete die ARD auf dem sensiblen Sendeplatz um 18.50 Uhr die Serie »Zwei Engel für Amor«, die jedoch nur Marktanteile von knapp sechs Prozent erzielte. Vorher schon scheiterten »Das Geheimnis meines Vaters« oder »Sophie - Braut wider Willen«. Gegenwärtig gibt es Doppelfolgen von Jörg Pilawas Quizshow - mit deutlich mehr Resonanz. In der ersten Folge geht es um das Tanzen. Obwohl Max für alle sichtbar zwei linke Füße hat, will Paola, dass er mit ihr auf dem Betriebsfest tanzt. Er lehnt ab. Paola ist enttäuscht. Dann wird sie eben mit seinem Rivalen, dem Sportreporter Jens Jansen, über das Parkett wirbeln. Und nun?
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