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É singt man
in aller Welt
»Stille Nacht«?
Es war im Jahr 1818 in Österreich. Gerade war wieder ein schrecklicher Krieg vorbei und alles zerstört. Von Weihnachtsstimmung keine Spur. Der Pfarrer in Oberndorf, Josef Mohr, überlegte, was er in der Christmette machen könnte, um den Leuten einen Trost und eine Freude zu geben. Da fiel ihm ein Gedicht ein, das er geschrieben hatte. Er gab es seinem Freund Franz Xaver Gruber, der dazu die Noten schrieb.
Am 24. Dezember sang abends der Kirchenchor das vertonte Gedicht - zur Gitarre, weil die Orgel kaputt war: »Stille Nacht, heilige Nacht...« Dieses schöne Lied wurde bald überall bekannt. Es wurde in viele Sprachen übersetzt und erzählt heute auf der ganzen Welt die frohe Kunde von der Geburt Jesu. (bec)

Artikel vom 23.12.2006